Ich bin reich!

Ich bin reich!

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Ich bin reich!
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Zu den „obersten 10 Prozent“ Deutschlands gehört, wer – wie ich – über ein monatliches Nettoeinkommen (sprich, nach Abzug von Steuern & Sozialabgaben) größer 3.200 Euro verfügt. (Quelle).

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Ich bin reich!
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Von 82.175.684 lebenden Deutschen (stand Dezember 2015, Quelle) besitzen entsprechend milchmädchenberechnet 73.958.115 Deutsche eine geringere bereinigte Vergütung denn meiner Wenigkeit.

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Ich bin reich!
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Mein Bruttoeinkommen (vor jeglichen Abzügen) entspricht 251 % des Deutschen sowie 461 % des globalen Einkommensdurchschnitts. (Quelle).

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Ich bin reich!
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Es katapultiert mich im globalen Nettoeinkommensvergleich in den elitären Kreis der obersten 0,34 % der gesamten Menschheit. (Quelle).

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Ich bin reich!
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Von angenommenen 7.391.068.000 lebenden Menschen (stand Dezember 2016, Quelle) bekommen demnach Pi mal Daumen 7.365.938.368 Menschen einen geringeren Verdienst ausgehändigt.

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Ich bin reich!
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Das bin ich nun also. „Reich“. Ohne Plan, geschweige denn Absicht. Und ohne Studium, Abitur oder beruflicher Ausbildung. Einfach so. Harter Tobak.

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Bin ich reich?
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6 Kommentare

  1. Stiller Beobachter

    Womit verdient denn der werte junge Mann seinen Unterhalt, ohne Studium oder beruflicher Ausbildung (doch freiclich mit etwas ganz entscheidend anderem, wichtigerem, als einer hinreichend soliden, doch für die Ausübung einer beliebigen Tätigkeit nicht notwendig geforderten Ausbildung gerüstst) 😉

    Diese Frage entstammt der blossen Neugier, als ontologisches Puzzlestück meines ganz persönlichen Weltbildes, so wie jeder für sich halt die Welt anders wahr-nirmmt 🙂

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    • Krony

      Moin, du lautester stiller Beobachter aller Zeiten,

      meine Wenigkeit verdient seine Brötchen mit einem gehörigen Maß puren Glücks sowie einer Prise überzeugendem Know-how als Softwareentwickler ?

      Schöne Grüße, Krony

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    • lauter Beobachter

      Danke für deine Antwort 🙂

      der “stiller Beobachter” wurde in dem Moment eliminiert, wo ich das erste Wort ausgeschrieben hab. Ich schaffe also etwas, und indem das geschieht, lösche ich just in dem Moment meine (bisdahin geführte) Existenz — paradox — 😉

      Vielleicht hätte Gott nie sagen dürfen “Es werde Licht….”

      Egal… zurück zum
      Thema

      Wenn du gestattest, auf eine von dir genannte Aussage würde ich gern rekurrieren undzwar: “mit einem gehörigen Maß puren Glücks”

      Wenn meine Einschätzung richtig liegt würde ich auf Spekulationen z.B. auf dem Kapitalmarkt (Aktien etc.) tippen und/oder “Glücksspiel” ala Poker tippen. Mindenstens eine Sache also, welche überdurchschnittliches Können/Wissen mit der dazugehörigen Prise Risiko in eine entzückend-schmeckendeVerlockung verbackt 😉

      Betse Grüße

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      • Krony

        Ahoi lauter Beobachter,

        ich muss dich enttäuschen – meine zwiedeutige Aussage hinsichtlich finanziellen Glücks bezog sich auf eine rein imaginäre Form dessen. Es hat weder mit Spekulationen noch Glücksspielen zu tun, sondern mit einem ungemein glücklichen Händchen meinerseits in Aspekten des Job respektive der Karriere. Sowie in jenen des Wohnens als auch der Bestreitung des materiellen Alltags. Überall dort offenbarte sich mir schon immer ein geradezu ungeheuerlich anmutendes Glück – welches sich in letzter Instanz in bare Münze verwandelt. ? = ?.

        Ernüchternde Grüße, Krony

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  2. Daniel

    Bist Du reich? Kann man das an absoluten Zahlen festmachen, selbst wenn man Reichtum nur auf das Einkommen bezieht? Mit 2500€ netto wärst Du vermutlich in Osteuropa wohlhabend, in Norwegen oder der Schweiz eher nicht. Und selbst in Deutschland macht es ja schon einen Unterschied, ob man in einer preiswerten Gegend lebt und wie ich für die Wohnung 425€ warm bezahlt oder ob man in einer teuren Großstadt lebt, wo das doppelte oder dreifache zu zahlen ist.
    Ich würde finanziellen Reichtum dann annehmen, wenn man über Ausgaben nicht nachdenken muss. Du schriebst neulich eine Monatssumme für Lebensmittellieferdienste auf Twitter, die in etwa meinem Lebensmittelbudget für ein Vierteljahr entsprach – wenn Dir so etwas möglich ist, ohne darüber nachdenken zu müssen, ob Du dir das leisten kannst, ist das meines Erachtens eher ein Zeichen von finanziellem Reichtum als die absolute Zahl auf dem Gehaltszettel.
    Wenn Du dann darüber hinaus auch noch genügend freie Zeit hast, um Dein Leben so zu führen, wie du es möchtest, erweitert das den Reichtum über das finanzielle hinaus. Denn was würde es Dir nützen, fünfstellige Beträge im Monat zu verdienen, wenn dich der Beruf zeitlich und nervlich so belastet, dass du keine echte Gelegenheit hast, das verdiente Geld für schöne Dinge auszugeben?
    Nun scheint es ja – den Dingen zufolge, die Du auf Twitter postest – so zu sein, dass Du hinreichend Zeit für ein schönes Leben hast. Demnach würde ich dich tatsächlich als reich ansehen. Genieße es ausgiebig.
    Gruß von einem vermutlich Gering- bis maximal Mittelverdiener, der sich zwar auch ein schönes Leben leisten kann und sich deswegen auch keinesfalls als arm ansieht, dafür aber schon kräftig haushalten muss.
    Daniel

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    • Krony

      Hi Daniel,

      bin ich reich? Dies ist in der Tat eine Frage der Perspektive. Materiell gesehen ergeben Untersuchungen hierzulande, dass sich nicht als reich fühlt, wer per Definition als reich gilt; reich sind immer die anderen, die noch reicheren. Letztendlich begründet sich meine obige Aussage ebenfalls lediglich auf bloßen Kennziffern, welche sich von Jahr zu Jahr in die eine oder andere Richtung verschieben.

      Wahrlich reich ward ich indes gewesen, als ich aus finanzieller Sicht minderbemittelt war. Zu Zeiten der Selbstständigkeit. Als ich die Freiheit innehatte, arbeiten zu dürfen, was ich wollte, wann ich wollte und von welchem Ort aus ich wollte. Dieses Gefühl des ultimativen Ungebundenseins, der absoluten Freiheit – dies ward in der Tat wahrer Reichtum gewesen. Von jener Warte aus betrachtet bin ich dieser Tage trotz vordergründig finanzieller Sicherheiten ein ärmerer Tropf denn je zuvor *sigh*

      Reichhaltige Grüße, Krony

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